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Sorge- und Umgangsrecht
bei Gewalt

Für einen konsequenten Schutz gewaltbetroffener Frauen, Kinder und Jugendliche in Sorge­rechts- und Umgangsverfahren

Die Zeit nach einer Trennung vom Gewalttäter ist für Mütter und ihre Kinder sehr gefährlich. Femizide und das Töten der Kinder sind die Spitze des Eisbergs. Bedrohung, Stalking, körperliche, psychische und sexualisierte Gewalt kommen häufig vor. Der Schutz von Müttern und Kindern ist daher besonders wichtig, in der Zeit von Sorgerechts- und Umgangsverfahren aber nur schwer zu gewährleisten. Autonome Frauenhäuser engagieren sich seit Jahren für einen wirksamen Schutz von Frauen und Kinder und Jugendliche.

ⓘ Fachtag der Jahrestagung der Autonomen Frauenhäuser ⓘ

„Kindeswohl im Fokus?! Wie Rechtsruck, Antifeminismus und Väterrechtler gewaltbetroffene Kinder und ihre Mütter gefährden“

Das Programm: Zur Anmeldung:
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Im Zentrum stehen die zunehmenden antifeministischen und autoritären Tendenzen und ihre besorgniserregenden Folgen für Familien – insbesondere für Kinder.

Die Referent*innen Christina Clemm, Andreas Kemper, Dr. Wolfgang Hammer und Gabriele Keller sind Expert*innen in diesem Feld und werden mit Vorträgen das Programm bereichern.

Den Auftakt unserer Veranstaltung bildet eine Einschätzung von Christina Clemm darüber, wie Rechtsprechung und Umgangs- und Sorgerechtsverfahren dazu beitragen, dass Betroffene und mitbetroffene Kinder weiterhin Gewaltverhältnissen ausgeliefert sind. Mit einem wissenschaftlichen Blick wird Dr. Wolfgang Hammer im Programm fortfahren und erklärt anhand von Fallanalysen und Studienergebnissen, welche Rolle Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren spielen. Im Anschluss beleuchtet Andreas Kemper in seinem Vortrag die prägenden Narrative des Antifeminismus und deren Folgen. Gabriele Keller, die für CORRECTIV zum Thema Väterrechtsbewegung in Deutschland recherchiert hat, bildet mit ihrem Vortrag die Schnittstelle zu den vorherigen Thematiken. Sie berichtet über die Effekte von misogynen Narrativen in Gerichtsverfahren. Den Abschluss der Veranstaltung wird eine Podiumsdiskussion mit den Referierenden sowie einer Frauenhausmitarbeiterin sein.

Die Teilnahme am Fachtag ist sowohl in Präsenz als auch digital möglich.

Das Tagesprogramm verspricht einen spannenden, informativen und empowernden Tag mit Platz für konstruktive Diskussionen und fachlichen Austausch. Eingeladen sind alle Interessierten sowie Fachkräfte aus den Bereichen Gewaltschutz, Kindeswohl und rechtliche Vertretung vor Gericht.

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