Im Zentrum stehen die zunehmenden antifeministischen und autoritären Tendenzen und ihre besorgniserregenden Folgen für Familien – insbesondere für Kinder.
Die Referent*innen Christina Clemm, Andreas Kemper, Dr. Wolfgang Hammer und Gabriele Keller sind Expert*innen in diesem Feld und werden mit Vorträgen das Programm bereichern.
Den Auftakt unserer Veranstaltung bildet eine Einschätzung von Christina Clemm darüber, wie Rechtsprechung und Umgangs- und Sorgerechtsverfahren dazu beitragen, dass Betroffene und mitbetroffene Kinder weiterhin Gewaltverhältnissen ausgeliefert sind. Mit einem wissenschaftlichen Blick wird Dr. Wolfgang Hammer im Programm fortfahren und erklärt anhand von Fallanalysen und Studienergebnissen, welche Rolle Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren spielen. Im Anschluss beleuchtet Andreas Kemper in seinem Vortrag die prägenden Narrative des Antifeminismus und deren Folgen. Gabriele Keller, die für CORRECTIV zum Thema Väterrechtsbewegung in Deutschland recherchiert hat, bildet mit ihrem Vortrag die Schnittstelle zu den vorherigen Thematiken. Sie berichtet über die Effekte von misogynen Narrativen in Gerichtsverfahren. Den Abschluss der Veranstaltung wird eine Podiumsdiskussion mit den Referierenden sowie einer Frauenhausmitarbeiterin sein.
Die Teilnahme am Fachtag ist sowohl in Präsenz als auch digital möglich.
Das Tagesprogramm verspricht einen spannenden, informativen und empowernden Tag mit Platz für konstruktive Diskussionen und fachlichen Austausch. Eingeladen sind alle Interessierten sowie Fachkräfte aus den Bereichen Gewaltschutz, Kindeswohl und rechtliche Vertretung vor Gericht.